Kurkuma ist seit Jahrhunderten als Gewürz bekannt, das Gerichten eine satte Farbe und einen intensiven Geschmack verleiht. Aber das ist nur ein Teil seines Potenzials. In östlichen Kulturen wird sie seit langem nicht nur in der Küche verwendet, sondern auch als natürliches Mittel zur Erhaltung der Gesundheit, insbesondere zur Vorbeugung von Entzündungsprozessen, zur Verbesserung der Verdauung und der Gehirnfunktion.

Kurkuma – natürliche Unterstützung für den gesamten Organismus
Kurkuma enthält Curcumin, eine chemische Verbindung mit stark entzündungshemmender und antioxidativer Wirkung. Genau diese Eigenschaft weckt das Interesse an diesem unscheinbaren gelben Gewürz nicht nur bei Ernährungswissenschaftlern, sondern auch bei Forschern. Moderne Studien zeigen, dass Curcumin den Körper bei der Bekämpfung chronischer Entzündungsprozesse unterstützen kann, die vielen Zivilisationskrankheiten zugrunde liegen, von Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu Krebs.
Nicht umsonst ist Kurkuma seit Jahrhunderten ein wichtiger Bestandteil der ayurvedischen Medizin. In Indien wurde es nicht nur als Heilmittel gegen Verdauungsprobleme verwendet, sondern auch als Mittel zur Entschlackung des Körpers. Seine milde, aber wirksame Wirkung auf das Verdauungssystem macht es zu einem beliebten Mittel bei Verdauungsstörungen, Blähungen oder Darmentzündungen. Es ist jedoch zu beachten, dass Curcumin selbst schlecht resorbiert wird, weshalb es oft mit schwarzem Pfeffer kombiniert wird, der seine Bioverfügbarkeit deutlich erhöht.
Unterstützung in der täglichen Ernährung
Immer häufiger wird auch über den Einfluss von Kurkuma auf die Gehirnfunktion gesprochen. Curcumin kann die Neurogenese, also die Bildung neuer Nervenzellen, fördern. Aus diesem Grund wird es im Bereich der Prävention neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer untersucht. Obwohl es noch keine eindeutigen Beweise für seine Wirksamkeit in der Behandlung gibt, betonen Wissenschaftler, dass der regelmäßige Verzehr dieses Gewürzes sich positiv auf die Gehirnfunktion, das Gedächtnis und die Konzentration auswirken kann.
Die Aufnahme von Kurkuma in die tägliche Ernährung erfordert keine revolutionären Veränderungen. Es kann zu Suppen, Saucen, Eintöpfen oder Getränken hinzugefügt werden. Immer beliebter werden sogenannte „goldene Milch”, also Getränke auf Basis von pflanzlicher Milch mit Kurkuma, Pfeffer, Ingwer und Zimt. Dies ist nicht nur ein wärmendes Ritual, sondern auch eine einfache Möglichkeit, den Körper mit wertvollen Inhaltsstoffen zu versorgen.
Kurkuma ist ein Gewürz, das Tradition und Wissenschaft vereint. Es ist nicht nur wegen seines Geschmacks interessant, sondern vor allem wegen seiner Eigenschaften, die auf natürliche Weise die Gesundheit unterstützen können. In einer Zeit, in der immer mehr über Prävention und eine gesunde Lebensweise gesprochen wird, lohnt es sich, auf etwas zu achten, das sich seit langem bewährt hat und gelb wie die Sonne ist.

Ernährung und Gesundheit
Ein diplomierter Gesundheitstrainer behauptet: „Wissenschaftler aus aller Welt analysieren die Ernährung der langlebigsten Gemeinschaften der Welt. Die Franzosen, einst die Kreter oder die Japaner, die auf der Insel Okinawa leben, waren und sind über 100 Jahre lang in guter Verfassung. Wenn man nach einem gemeinsamen Nenner ihrer Ernährung sucht, findet man darin unbedingt frisches Gemüse, wenig Fleisch, pflanzliche Fette (Olivenöl), Resveratrol, das hauptsächlich in Rotwein (in geringeren Mengen auch in Weißwein) enthalten ist, Sauerkraut (bei den Bewohnern von Okinawa), kleine Portionen und das Aufstehen vom Tisch mit einem leichten Hungergefühl.
Die Kreter haben sich davon überzeugt, wie die Wirtschaft unsere Gesundheit beeinflusst. Als die Insel von den häufigen Fleischlieferungen vom Festland abgeschnitten war, brachen ihre Bewohner Rekorde in Sachen Langlebigkeit. Leider gelangten mit der Öffnung der Insel für die Welt und dem wachsenden Wohlstand der Kreter billige und leicht verfügbare Fleischsorten auf ihre Tische, was die fantastischen statistischen Werte für die Lebenserwartung erheblich verschlechterte.
„Der Kampf gegen das Altern des Körpers mit Hilfe der Ernährung ist nicht nur möglich, sondern auch wirksam, und das ist tatsächlich das Einzige, was ich in den folgenden Kapiteln meines Buches zu beweisen versuchen werde. In diesem Zusammenhang verwenden wir oft den Ausdruck „Kampf gegen die Zeit”. Es ist nicht verwunderlich, dass er militärische Assoziationen weckt. Der Körper ist ein Schlachtfeld, auf dem täglich Armeen von freien Sauerstoffradikalen (sogenannten Oxidantien) und Antioxidantien (Antioxidantien) gegeneinander kämpfen. Um die zerstörerische Wirkung der Radikale zu verhindern, müssen wir unsere natürliche innere Waffe stärken – das Immunsystem. Es hilft, schädliche Einflüsse abzuwehren und den Körper zu einer schnellen Zellregeneration zu mobilisieren”, schreibt der Trainer.