Ein wenig bekannter Saft für eine gute Darmfunktion und Durchblutung. Es lohnt sich, ihn selbst zuzubereiten und auf Vorrat zu lagern.

Granatapfelsaft ist ein Getränk, das nicht nur durch seinen Geschmack, sondern auch durch seinen hohen Nährwert begeistert. Er ist eine Quelle für Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien, die sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken, darunter auch auf den Darm und das Herz-Kreislauf-System. Wie bereitet man Granatapfelsaft zu und warum sollte man ihn trinken?

Ein wenig bekannter Saft für eine gute Darmfunktion und Durchblutung. Es lohnt sich, ihn selbst zuzubereiten und auf Vorrat zu lagern.
Saft

Granatapfel ist eine Frucht mit leuchtend roten Kernen und einem leicht säuerlichen Geschmack. Lange Zeit war sie schwer erhältlich, aber in letzter Zeit hat sie an Beliebtheit gewonnen – heute kann man sie das ganze Jahr über in den meisten Geschäften kaufen.

Diese Frucht eignet sich hervorragend als eigenständiger Snack und als Beilage zu Gerichten, darunter Desserts, Cocktails und Salate. Außerdem lässt sich daraus ein leckeres Getränk zubereiten, das als echte Nährstoffbombe gilt. Wie wird Granatapfelsaft zubereitet und wer sollte ihn trinken? Antworten auf diese und andere Fragen finden Sie in diesem Artikel.

Was ist das Besondere an Granatapfelsaft?

Granatapfelsaft ist ein wahres Kraftpaket an Nährstoffen. Er enthält verschiedene Vitamine und Mineralstoffe, darunter Vitamine C und K, Folsäure, Kupfer, Kalium, Mangan und Zink. Darüber hinaus ist er reich an Antioxidantien, darunter Polyphenole – besonders hervorzuheben sind die Ellagatanine, die für die meisten seiner positiven Eigenschaften verantwortlich sind.

Wofür ist Granatapfelsaft gut? An erster Stelle ist die positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System zu nennen. Eine Metaanalyse von acht Studien hat gezeigt, dass der Verzehr eines Glases Granatapfelsaft pro Tag zu einer Senkung des Blutdrucks um etwa fünf mm Hg beitragen kann. Die blutdrucksenkende Wirkung wurde bereits nach zwei Wochen regelmäßiger Einnahme beobachtet.

Warum sollte man Granatapfelsaft noch trinken? Zumindest wegen seiner positiven Wirkung auf das Verdauungssystem. Es gibt wissenschaftliche Erkenntnisse, die darauf hindeuten, dass die darin enthaltenen Verbindungen, insbesondere Polyphenole, einige Symptome von IBD, also entzündlichen Darmerkrankungen, lindern. Darüber hinaus hat dieses Getränk eine entzündungshemmende, krebsvorbeugende und antimikrobielle Wirkung.

Für wen ist Granatapfelsaft geeignet?

Da dieses Getränk zahlreiche positive Eigenschaften hat, kann sein Verzehr für viele Menschen von Vorteil sein. Er wird insbesondere bei folgenden Erkrankungen und Beschwerden empfohlen:

  • Bluthochdruck,
  • erhöhter Cholesterinspiegel,
  • geschwächtes Immunsystem,
  • Alzheimer,
  • entzündliche Darmerkrankungen,
  • Arthritis,
  • Gedächtnisprobleme.

Es ist jedoch zu beachten, dass der Saft der Granatapfel nicht für jeden geeignet ist. Er kann Wechselwirkungen mit Medikamenten haben, darunter bestimmte Antibiotika, Warfarin und Antidiabetika. Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist auch bei Menschen mit erhöhtem Magensäuregehalt, Pankreatitis und Magengeschwüren geboten. Es ist zu beachten, dass übermäßiger Verzehr zu Magen-Darm-Störungen wie Durchfall oder Verstopfung führen kann.

Ein wenig bekannter Saft für eine gute Darmfunktion und Durchblutung. Es lohnt sich, ihn selbst zuzubereiten und auf Vorrat zu lagern.
Saft

Wie bereitet man Granatapfelsaft zu?

Sie fragen sich, wie man Granatapfelsaft zubereitet? Das ist ganz einfach. Für die Zubereitung benötigen Sie reife Früchte, d. h. mit glatter und leicht glänzender Schale. Aus einer Frucht erhält man etwa 100 ml Flüssigkeit, daher ist es besser, sich mit mehreren Früchten einzudecken.

Der erste Schritt ist das Entfernen der Kerne – Sie können die Frucht halbieren und die Kerne mit der Hand entfernen oder mit einem Löffel herauskratzen. Geben Sie die Kerne in einen langsam drehenden Entsafter, eine Fruchtpresse oder, falls Sie keine solche Geräte haben, zerdrücken Sie sie und passieren Sie sie durch ein feines Sieb oder ein Mulltuch.

Granatapfel kann mit anderen Früchten wie Orangen, Grapefruits oder Preiselbeeren gemischt werden. Wenn Sie möchten, dass der Saft weniger intensiv und herb schmeckt, verdünnen Sie ihn mit Wasser. Denken Sie daran, dass er zu Cocktails, Marinaden, Saucen, Tees und Desserts hinzugefügt werden kann.

Wie bewahrt man Granatapfelsaft auf?

Hausgemachter Granatapfelsaft sollte am besten sofort nach der Zubereitung getrunken werden, aber wenn Sie ihn nicht sofort trinken, können Sie ihn in einer fest verschlossenen Flasche bis zu drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Wenn Sie möchten, dass er länger frisch bleibt, können Sie ihn sterilisieren. Beachten Sie jedoch, dass dies zwar die Haltbarkeit verlängert, aber gleichzeitig einen Teil der wertvollen Nährstoffe zerstört.

Nach oben scrollen