Maulwürfe und Iltisse können Rasenflächen, Blumenbeete oder Gemüsegärten effektiv zerstören. Anstatt sie mit Hausmitteln zu bekämpfen, sollten Sie auf bewährte Methoden der Natur zurückgreifen – pflanzen Sie Pflanzen, die diese Schädlinge einfach nicht vertragen. Erfahren Sie, was Sie in Ihrem Garten haben sollten, um das Problem ein für alle Mal loszuwerden.

Am besten pflanzen Sie abschreckende Pflanzen entlang von Zäunen, Beeten und Gemüsegärten, um natürliche Geruchsbarrieren für Maulwürfe zu schaffen.
Maulwürfe und Hamster können den Garten zerstören
Maulwürfe sind kleine unterirdisch lebende Säugetiere, die sich zwar nicht von Pflanzen ernähren, aber den Garten effektiv zerstören. Ihre Gänge beschädigen die Wurzeln, heben Rasenflächen an und verursachen das Absinken von Beeten. Sie sind das ganze Jahr über aktiv, am aktivsten jedoch im Frühjahr und Sommer.
Frettchen hingegen sehen zwar unscheinbar aus, gehören aber zu den lästigsten Nagetieren im Garten. Sie knabbern gerne an Zwiebeln, Wurzeln und jungen Trieben von Gemüse und Blumen. Ihre Anwesenheit lässt sich an verschwundenen Pflanzen und unterirdischen Gängen mit kleinen Löchern im Boden erkennen.
Chemische oder mechanische Methoden helfen oft nicht, aber die Natur hat ihre eigenen Mittel. Es reicht aus, geeignete Pflanzen zu setzen, um unerwünschte Gäste wirksam abzuschrecken.
Pflanzen, die Maulwürfe und Hamster nicht mögen
- Pfefferminze – ein absoluter Klassiker. Sein milchiger Saft reizt Säugetiere, daher sollte er in Ecken des Gartens, entlang von Zäunen oder in der Nähe von Beeten gepflanzt werden.
- Pfefferminze eignet sich nicht nur als Zugabe zum Tee, sondern auch als natürlicher Schutz für den Garten. Sie kann in Töpfen gepflanzt und in die Erde eingegraben werden, um ihre Ausbreitung zu verhindern, da sie sehr schnell wächst. Man kann auch einfache Sprühmittel auf ihrer Basis herstellen, die Nagetiere wirksam abschrecken.
- Knoblauch – sowohl als Zierpflanze als auch als Gewürzpflanze – schreckt mit seinem Geruch nicht nur Menschen, sondern auch Hamster und Maulwürfe ab. Darüber hinaus hat er antimykotische und antibakterielle Eigenschaften.
Neben diesen Pflanzen gibt es noch einige beliebte Geheimtipps, die Nagetiere aus dem Garten vertreiben. Dazu gehören insbesondere Narzissen, Amaranth und Schachbrettgras. Alle drei enthalten für Nagetiere giftige Verbindungen, die sie fernhalten. Wenn Sie sie um Ihre Beete pflanzen, schaffen Sie eine wirksame Schutzbarriere. Zu den abschreckenden Pflanzen gehören auch Kräuter wie Basilikum, Wermut, Kamille und Raute – ihr intensiver Geruch ist ihr Hauptvorteil beim Schutz des Gartens.
Die Bekämpfung von Maulwürfen und Wühlmäusen ist nicht einfach, es ist viel einfacher, sie aus dem Garten zu vertreiben. Diese Schädlinge haben einen sehr empfindlichen Geruchssinn, weshalb ihnen bestimmte Düfte unerträglich sind.

Wo sollte man Abwehrpflanzen pflanzen
Damit Abwehrpflanzen eine echte Wirkung auf das Verhalten von Maulwürfen und Wühlmäusen haben, ist nicht nur ihre Auswahl wichtig, sondern auch die Art und Weise, wie sie gepflanzt werden. Eine chaotische Anordnung kann erfolglos bleiben – es lohnt sich, eine durchdachte Strategie anzuwenden.
Die besten Ergebnisse erzielt man durch die Schaffung natürlicher Geruchsbarrieren um wichtige Bereiche des Gartens herum: Beete, Rabatten, Rasenflächen oder Kompostkästen. Das Pflanzen dieser Pflanzen entlang von Zäunen oder an Grundstücksgrenzen schränkt die Ausbreitung der Schädlinge auf neue Gebiete ein.
Gut funktionieren auch gemischte Kompositionen – zum Beispiel Tagetes mit Knoblauch oder Minze mit Basilikum. Eine Vielfalt an Gerüchen ist für Schädlinge schwieriger zu ertragen und wirksamer als Einzelpflanzungen. Diese Maßnahme ist auch eine hervorragende Möglichkeit, eine nützliche Funktion mit ästhetischen Vorzügen zu verbinden.
Natürlicher Schutz statt Chemie – warum lohnt sich das?
Chemische Mittel und elektronische Abschreckungsmittel sind nicht immer wirksam und oft teuer und umweltschädlich. Abwehrpflanzen sind eine kostengünstige, natürliche und langfristige Methode, die nicht nur schützt, sondern auch den Garten bereichert.
Der Einsatz dieser Methoden ist auch eine Möglichkeit, das biologische Gleichgewicht zu erhalten. Sie töten keine Maulwürfe und Wühlmäuse, sondern vertreiben sie nur von Ihrem Grundstück. Darüber hinaus haben viele dieser Pflanzen heilende oder nützliche Eigenschaften, wie beispielsweise Minze, Basilikum oder Kamille.
Es ist auch wichtig zu wissen, dass diese Pflanzen andere natürliche Methoden ergänzen können, z. B. die Abwehr durch Besprühen. Kräuteraufgüsse aus Raute, Wermut oder Minze können an Stellen mit besonderer Aktivität von Nagetieren versprüht werden. Dies ist eine sichere und wirksame Lösung für den Garten und seine Bewohner.