Fügen Sie Ihrem Lieblingsgetränk etwas von diesem exotischen Gewürz hinzu, um einen spürbaren Unterschied in Ihrem Wohlbefinden zu spüren.
Es unterstützt das Herz, verbessert die Verdauung und spendet Energie und hat in der Küche Dutzende von Verwendungsmöglichkeiten – sowohl in süßen als auch in herzhaften Gerichten.
Kardamom ist eines der wertvollsten Gewürze der Welt und wird seit Jahrhunderten sowohl in der Küche als auch in der Volksmedizin verwendet. Sein intensives Aroma und seine reichhaltige Zusammensetzung machen ihn nicht nur wegen seines Geschmacks, sondern auch wegen seiner positiven Eigenschaften so wertvoll. Schon ein halber Teelöffel Kardamom pro Tag reicht aus, um die Herzfunktion zu verbessern, den Stoffwechsel anzuregen und das Immunsystem zu stärken. Darüber hinaus passt er zu vielen Getränken und Gerichten: von Kaffee und Tee bis hin zu Suppen, Fleisch und Backwaren.
Was ist Kardamom und warum ist er so einzigartig?
Kardamom stammt aus der Familie der Ingwergewächse und wird hauptsächlich in Indien, Indonesien und Guatemala angebaut. Die grünen Schoten enthalten kleine schwarze Samen, die ätherische Öle wie 1,8-Cineol und Limonen enthalten. Diese sind für den charakteristischen zitrusartigen, würzigen Geschmack und die positiven Eigenschaften von Kardamom verantwortlich.
Seit Jahrhunderten wird er in der Ayurveda, der traditionellen chinesischen und arabischen Medizin verwendet. In Indien wird er dem Masala-Tee, in arabischen Ländern dem Gahwa-Kaffee und in Skandinavien Hefegebäck beigemischt.
Welche Eigenschaften hat Kardamom?
Kardamom ist reich an Antioxidantien, die die Zellen vor oxidativen Schäden schützen. Studien, die 2020 an der Medizinischen Universität Mashhad durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass die Einnahme von 3 g Kardamom pro Tag den Triglyceridspiegel senkt und zur Regulierung des Blutdrucks beiträgt. Laboruntersuchungen haben auch eine krebshemmende Wirkung gezeigt, insbesondere im Zusammenhang mit Darmkrebs. Kardamomöl kann laut einer Studie der Ain Shams University in Ägypten antidepressive Eigenschaften haben.
Experimente in Mexiko und den USA bestätigen ebenfalls seine Wirkung auf den Stoffwechsel. Kardamom steigert die Fettverbrennung in Leber und Muskeln und kann zur Gewichtsreduktion beitragen. Bei Menschen mit polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) verbesserte Kardamom das Lipidprofil und senkte den BMI.
Obwohl Kardamom für die meisten Menschen unbedenklich ist, kann es bei einigen Personen leichte Magenbeschwerden verursachen, insbesondere in größeren Mengen. Personen mit Gallensteinen sollten vorsichtig sein, da das Gewürz die Gallenflussförderung anregen kann. In seltenen Fällen können allergische Reaktionen auftreten.
Wozu kann Kardamom in der Küche verwendet werden?
Die tägliche Portion Kardamom lässt sich leicht in Speisen und Getränke integrieren. Er passt zu:
- türkischem Kaffee oder Latte mit Gewürzen,
- Masala-Tee, grünem Tee und Kräutertees,
- heißer Schokolade und Kakao,
- Frucht- und Proteinsmoothies,
- Kompott, Glühwein und Limonade,
- Haferflocken, Pfannkuchen, Omelettes, Joghurt mit Früchten,
- Backwaren – Hefekuchen, Muffins, Biskuitkuchen, Muffins, Lebkuchen,
- hausgemachten Marmeladen und Marinaden.
Sie können auch Kardamommilch zubereiten. Geben Sie einen halben Teelöffel frisch gemahlene Samen in heiße Milch (Kuhmilch oder Pflanzenmilch), lassen Sie sie 10-15 Minuten ziehen, süßen Sie sie mit Honig und fügen Sie nach Belieben Kurkuma hinzu.