Anstatt sich mit einem Komposthaufen herumzuschlagen, probieren Sie diese Methode aus und erhalten Sie mühelos hervorragenden Kompost

Vergraben Sie Ihre Abfälle in einem Graben und vergessen Sie das Umschichten des Komposts. Sehen Sie selbst, wie diese Methode den Boden verbessert und die Gartenarbeit erleichtert.

Anstatt sich mit einem Komposthaufen herumzuschlagen, probieren Sie diese Methode aus und erhalten Sie mühelos hervorragenden Kompost
Kompost

Kompostieren im Graben, auch Kompostieren in der Mulde genannt, ist eine Methode, die jeder Gärtner schnell lieben wird. Sie ist weniger arbeitsintensiv als der klassische Haufen, ermöglicht die Entsorgung verschiedener Abfälle und bereichert gleichzeitig den Boden genau dort, wo die Pflanzen wachsen. Erfahren Sie, wie man es richtig macht, welche Vorteile und Einschränkungen es gibt und unter welchen Bedingungen es am besten funktioniert.

Kompostieren im Graben – was ist das eigentlich?

Kompostieren im Graben bedeutet, organische Abfälle direkt in den Boden in einer Tiefe von etwa 30–45 cm zu vergraben. Der Prozess findet in einer sauerstofffreien Umgebung statt, und der entstehende Humus ist reich an Stickstoff und für Pflanzen leicht zugänglich. Im Gegensatz zu einem Komposthaufen oder Komposter können hier nicht nur Pflanzenreste, sondern auch gekochte Lebensmittel, Milchprodukte, Fleisch oder Öl hinzugefügt werden, die in einem offenen Haufen Nagetiere und Insekten anziehen würden.

Wie macht man Schritt für Schritt Kompost in einem Graben?

  1. Wählen Sie einen geeigneten Standort – am besten dort, wo Sie in Zukunft Beete oder Blumenbeete anlegen möchten. Vermeiden Sie sumpfige Stellen.
  2. Graben Sie einen Graben – 30–45 cm tief und etwa 30 cm breit. Die Länge richten Sie nach der Menge der Abfälle.
  3. Schichten Sie abwechselnd feuchte Abfälle (Küchenabfälle) und trockene Abfälle (Blätter, kleine Zweige).
  4. Bedecken Sie alles mit Erde – mindestens 10–15 cm. Dies verhindert Gerüche und hält Schädlinge fern.
  5. Lassen Sie die Natur wirken – die Zersetzung dauert in der Regel mehrere Monate bis zu einem Jahr, je nach Temperatur und Feuchtigkeit.

Vorteile gegenüber der Kompostierung in einem Haufen

  • Weniger Arbeit – kein Umschichten und Kontrollieren der Feuchtigkeit erforderlich.
  • Weniger Schädlinge – die Abfälle sind vergraben, Gerüche werden reduziert.
  • Größere Abfallvielfalt – auch Abfälle, die nicht für den Komposthaufen geeignet sind.
  • Direkte Bodendüngung – die Nährstoffe gelangen dorthin, wo sie gebraucht werden.

Nachteile und Einschränkungen dieser Methode

  • Längere Zersetzungszeit als in einem aeroben Komposthaufen.
  • Die Erde muss umgegraben werden, wenn Sie den fertigen Kompost entnehmen möchten.
  • Weniger praktisch bei sehr großen Abfallmengen – in diesem Fall kann ein Komposthaufen praktischer sein.
Anstatt sich mit einem Komposthaufen herumzuschlagen, probieren Sie diese Methode aus und erhalten Sie mühelos hervorragenden Kompost
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Kann man die Kompostierung im Graben beschleunigen?

Ja – die Kompostierung lässt sich beschleunigen, indem man den Abfall zerkleinert, eine Schicht mikroorganismusreicher Erde oder einen Kompostbeschleuniger in den Graben gibt und für eine moderate Feuchtigkeit sorgt (nicht austrocknen oder durchnässen).

Wie verwendet man Kompost aus dem Graben?

  • Direkte Bepflanzung – An der Stelle, an der der Kompost vergraben wurde, können sofort Pflanzen gesetzt werden, die einen fruchtbaren Boden benötigen.
  • Entnahme und Ausbringen – Nach dem Ausgraben des Grabens verteilen Sie den Kompost als organischen Dünger auf den Beeten.
  • Umgraben einer größeren Fläche – Wenn Sie mehrere Gräben nebeneinander haben, können Sie den Kompost mit der Erde auf der gesamten Gartenfläche vermischen.

Was kann man in der Grube kompostieren und was sollte man vermeiden?

Erlaubt: Haushaltsabfälle und Küchenabfälle (auch gekochte), Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Öle, Schalen, Unkraut ohne Samen, Blätter, Zweige, Kaffee- und Teesatz.

Zu vermeiden: Pflanzen, die von Pilzkrankheiten befallen sind, Unkraut mit Samen, große Mengen an Zitrusfrüchten und anorganische Abfälle.

Warum lohnt es sich, in einer Grube zu kompostieren?

Die Kompostierung in einer Grube ist eine Methode, die besonders für Gärtner interessant ist, die Abfallverwertung mit einer Verbesserung der Bodenqualität verbinden möchten, ohne zusätzliche Arbeit am Komposthaufen zu haben. Sie eignet sich sowohl für kleine als auch für mittlere Abfallmengen und ermöglicht bei richtiger Planung des Standortes die sofortige Nutzung der Nährstoffe dort, wo die Pflanzen wachsen.

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