Ein Löffel dieses Pulvers reicht aus, um Rosen vor Pilzkrankheiten zu schützen.

Backpulver ist ein günstiges und natürliches Mittel gegen Pilzkrankheiten bei Rosen. Erfahren Sie, wie Sie eine Sprühflüssigkeit herstellen und warum Sie diese im Sommer verwenden sollten.

Ein Löffel dieses Pulvers reicht aus, um Rosen vor Pilzkrankheiten zu schützen.
Rosen

Mitten im Sommer leuchten die Gärten in bunten Farben und Rosen sehen am schönsten aus – wenn sie nicht von Pilzkrankheiten befallen sind. Wenn nach dem Regen schwarze Flecken auf den Blättern erscheinen und die Blüten anfangen zu faulen, sollten Sie nicht sofort zu chemischen Mitteln greifen. Es reicht ein einfaches Besprühen mit Backpulver, das nicht nur wirksam, sondern auch umweltfreundlich ist. Erfahren Sie das bewährte Rezept und sehen Sie, welche Rosenkrankheiten Sie damit bekämpfen können.

Besprühen mit Backpulver – ein wirksames Mittel gegen Pilzkrankheiten bei Rosen

Backpulver oder Natriumhydrogencarbonat (NaHCO₃) ist eines der wirksamsten natürlichen Mittel zum Schutz von Pflanzen vor pilzlichen Krankheitserregern. Es ist für seine alkalische Wirkung bekannt und verändert den pH-Wert der Blattoberfläche, wodurch die Entwicklung von krankheitserregenden Pilzen erschwert wird.

Ein Sprühmittel für den Hausgebrauch kann aus folgenden Zutaten hergestellt werden:

  • 1 Esslöffel Backpulver
  • 1 Teelöffel Pflanzenöl (z. B. Rapsöl)
  • 1 Teelöffel biologisch abbaubares Spülmittel (ohne synthetische Duftstoffe)
  • 4 Liter warmem Wasser

Mischen Sie die Zutaten gründlich, füllen Sie die Mischung in eine Sprühflasche und sprühen Sie sie direkt auf die Blätter und Triebe der Rosenbüsche – am besten morgens oder abends bei trockenem und windstillen Wetter. Wiederholen Sie den Vorgang alle 7–10 Tage, insbesondere nach starken Niederschlägen.

Welche Rosenkrankheiten können mit Backpulver bekämpft werden?

Im Sommer treten am häufigsten drei Pilzkrankheiten bei Rosen auf, gegen die Backpulver besonders wirksam ist:

1. Schwarzer Fleckauf Rosenblättern (Diplocarpon rosae)

Zeigt sich durch runde schwarze Flecken mit gelbem Rand. Befallene Blätter fallen vorzeitig ab, was den gesamten Strauch schwächt.

2. Mehltau an Rosen (Podosphaera pannosa)

Bildet einen weißen, mehligen Belag auf Blättern und Knospen. Die Pflanze hört auf zu wachsen, die Blüte wird stark eingeschränkt.

3. Grauschimmel (Botrytis cinerea)

Befällt hauptsächlich Blüten und junge Triebe. Zeigt sich als grauer, flaumiger Belag und führt zum Verfaulen des Gewebes.

Zusätzliche Vorteile und Modifikationen der Sprühbehandlung

Backpulver ist unbedenklich für bestäubende Insekten und andere nützliche Organismen. Um seine Wirkung zu verstärken, können Sie hinzufügen:

  • zerkleinerte Knoblauchzehe – hat eine zusätzliche antibakterielle Wirkung und vertreibt Schädlinge,
  • Kamillen- oder Schafgarbenaufguss – erhöht die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Infektionen.

Achten Sie auch auf die richtige Nachbarpflanzung – Ringelblumen, Salbei, Lavendel und Zierknoblauch, die neben Rosen gepflanzt werden, halten Krankheiten und Schädlinge fern.

Ein Löffel dieses Pulvers reicht aus, um Rosen vor Pilzkrankheiten zu schützen.
Rosen

Nicht nur Pilzkrankheiten – achten Sie auch auf Chlorose

Im Sommer ist auch Chlorose, also eine Störung der Eisenaufnahme, ein häufiges Problem bei Rosen. Sie äußert sich durch eine Gelbfärbung der Blattspreite bei gleichzeitig grünen Blattadern. In diesem Fall sollte eine Blattdüngung mit Spurenelementen in Betracht gezogen werden, um die Symptome nicht mit einer Pilzinfektion zu verwechseln.

Am häufigsten tritt Blattchlorose bei Rosen im Sommer auf. Sie wird durch Eisenmangel verursacht. Zu den Symptomen gehört eine Gelbfärbung der Blattspreite zwischen noch grünen Blattadern. Die Blätter an den Triebspitzen verfärben sich immer heller und werden manchmal vollständig cremeweiß.

Besprühen mit Natron gegen Pilzkrankheiten bei Rosen

Das Besprühen mit Natron ist eine wirksame und kostengünstige Methode, um Rosen vor gefährlichen Krankheitserregern zu schützen. Unter den Bedingungen des polnischen Sommers – feucht mit häufigen Niederschlägen – lohnt es sich, auf solche umweltfreundlichen Lösungen zurückzugreifen. Durch regelmäßiges, gründliches Besprühen und die richtige Pflege der Rosen lassen sich viele Probleme ohne den Einsatz von Chemikalien vermeiden.

Wir empfehlen diese Methode nicht nur in Ziergärten, sondern auch in Hausgärten – sie ist wirksam und umweltfreundlich.

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