Pflanzen im Haus sind schön anzusehen, aber wusstest du, dass manche von ihnen Schädlinge anziehen können? Anstatt das Problem zu bekämpfen, ist es besser, es zu vermeiden.

Zur Familie der Wanzen gehören insbesondere die grünen Wanzen.
Die Dekoration von Innenräumen mit Zimmerpflanzen ist ein Trend, der nicht vergeht. Blumen verleihen Charme und verbessern die Luftqualität, aber nicht alle von ihnen sind frei von Nachteilen. Einige von ihnen können leider lästige Schädlinge wie Wanzen anziehen und so zu einer Quelle von Problemen in der Wohnung werden.
Grüne Falle – Pflanzen, die Wanzen anziehen
Wanzen sind kleine Insekten, die innerhalb weniger Tage ein ruhiges Zuhause in einen Ort voller Probleme verwandeln können. Obwohl sie klein und für Menschen ungefährlich sind, wird ihre Anwesenheit in Wohnungen schnell lästig. Das Problem ist, dass einige Zimmerpflanzen auf sie wie ein Magnet wirken.
Am anfälligsten sind Arten mit weichen, saftigen Blättern und solche, deren Erde Feuchtigkeit speichert. Feuchte Erde, schattige Standorte und organische Rückstände schaffen ideale Bedingungen für die Vermehrung von Wanzen. Ein einziges unscheinbares Blatt reicht aus, und die Insekten können sich schnell in der ganzen Küche oder im Wohnzimmer ausbreiten.

Liste der Pflanzen, die besser vermieden werden sollten
Hobbygärtner sollten besonders auf Folgendes achten:
- Ficus – dichte Blätter und ständig feuchte Erde – ein Paradies für Insekten.
- Efeu – liebt schattige Ecken und speichert Feuchtigkeit, was die Vermehrung von Schädlingen begünstigt.
- Farne – benötigen feuchte Luft, was Wanzen anzieht.
- Drachenbäume – dicke Blätter in Kombination mit feuchtem Boden schaffen einen idealen Lebensraum.
- Orchideen – sind schön, aber ihre Blüten und Blätter können zu einem Lebensraum für Schädlinge werden, wenn keine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet ist.
Eine zusätzliche Gefahr stellen Pflanzen dar, die häufig gegossen werden müssen oder in schweren, langsam trocknenden Böden wachsen. Wanzen siedeln sich gerne dort an, wo sich Feuchtigkeit und organische Rückstände ansammeln.
Wie man das Vorhandensein von Wanzen erkennt
Die ersten Anzeichen sind kaum wahrnehmbar: schwarze oder braune Flecken auf der Unterseite der Blätter, ein unangenehmer Geruch in der Nähe der Pflanzen sowie ein allmähliches Welken der Blätter oder deren Verfärbung. Wanzen sind Meister der Tarnung, daher ist eine regelmäßige Untersuchung der Pflanzen von entscheidender Bedeutung. Achten Sie besonders auf dicht stehende Töpfe und solche, die häufiger als einmal pro Woche gegossen werden.
Vorbeugung und natürliche Schutzmaßnahmen
Sie müssen nicht auf Pflanzen in Ihrem Zuhause verzichten – es reicht aus, einige Regeln zu befolgen, um das Risiko des Auftretens von Wanzen zu minimieren:
- Gießen Sie die Pflanzen nicht übermäßig und sorgen Sie für eine gute Belüftung im Raum.
- Schneiden Sie regelmäßig die Blätter zurück und entfernen Sie organische Rückstände aus den Töpfen.
- Verwenden Sie natürliche Mittel zur Insektenabwehr, z. B. Wasser mit einigen Tropfen Lavendelöl.
- Stellen Sie die Pflanzen an einen gut beleuchteten Ort.
- Pflanzen Sie die Pflanzen von Zeit zu Zeit in frische Erde um und waschen Sie die Töpfe und Untersetzer.
Pflanzen, die Schädlinge abwehrenWenn Sie sich Grünpflanzen in Ihrem Zuhause wünschen, aber Angst vor Wanzen haben, wählen Sie Arten, die Insekten abwehren. Dazu gehören:Dank dieser einfachen Regeln können Sie sich an Grünpflanzen in Ihrem Zuhause erfreuen, ohne eine Invasion von Schädlingen befürchten zu müssen.
- Lavendel – sein intensiver Duft vertreibt Insekten.
- Minze – vertreibt wirksam Wanzen und Fliegen.
- Rosmarin – die duftenden Blätter bilden eine natürliche Barriere.
- Basilikum – schmückt nicht nur, sondern schützt auch vor Schädlingen.