Schwarzer Rettich fasziniert und reizt Gärtner: knackig, leicht scharf, bleibt er jedoch oft im Schatten seiner rosa oder weißen Verwandten. Dabei ist der richtige Zeitpunkt für die Aussaat von schwarzem Rettich von entscheidender Bedeutung. Viele versuchen, ihn zu früh oder zu spät zu säen, was zu hohlen, faserigen Wurzeln oder zu Wurzeln führt, die von Schädlingen befallen sind. Aber ein Geheimnis, das erfahrene Gärtner seit langem kennen, kann Abhilfe schaffen: Anfang August kann man bei richtiger Aussaat eine knackige Ernte einfahren, die man bis in den Herbst hinein genießen kann. Wir verraten Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie diese ungewöhnliche Aussaat zum Erfolg führen und Ihre Geschmacksknospen und Gäste überraschen können!

Starten Sie die Saison für schwarzen Rettich: Warum Anfang August der ideale Zeitpunkt ist
Mit dem richtigen Aussaatzeitpunkt sichern Sie sich alle Chancen auf eine reichhaltige Ernte von leckerem schwarzem Rettich. Anfang August kehrt im Garten milderes Wetter ein, weit entfernt von der Julihitze, aber noch nicht von der Herbstkühle geprägt.
Nutzen Sie das günstige Wetter für die Aussaat
Schwarzer Rettich liebt Stabilität. Bei der Aussaat Anfang August speichert der Boden die Wärme ohne Überschüsse. Die Nächte werden kühler, aber die Tage bleiben hell, was ideal ist, um eine aktive Keimung anzuregen. Diese Jahreszeit, in der sich Sonne und Schatten abwechseln, ist vorteilhaft für einen gleichmäßigen und schnellen Aufgang.
Vermeiden Sie die Hauptfeinde des schwarzen Rettichs
Die milde Sommerwetterlage Anfang August bedeutet auch, dass die meisten Schädlinge, die junge Rettiche lieben, verschwinden. Die im Frühjahr so gefährliche Kohlfliege wird viel weniger auffällig. Der Krankheitsdruck nimmt ab und der im Juli allgegenwärtige Wasserstress lässt mit den ersten Regenfällen nach. Das Ergebnis: weniger befallene Pflanzen, mehr Rettich für die Ernte.
Bereiten Sie den Boden für eine reichhaltige Ernte vor
Das Geheimnis zarter schwarzer Rettiche liegt zum großen Teil in der Qualität des Bodens. Ein paar einfache Maßnahmen zum richtigen Zeitpunkt sind von großer Bedeutung.
Bearbeiten Sie den Boden gut für lange und zarte Wurzeln
Schwarzer Rettich entwickelt eine dicke Wurzel, die manchmal zwanzig Zentimeter und mehr lang wird: Er braucht einen lockeren, tiefen und gut drainierten Boden. Graben Sie den Boden mindestens 30 cm tief um und entfernen Sie Steine und Wurzeln sorgfältig. Eine kleine Menge reifer Kompost verleiht dem Boden eine ideale Struktur ohne überschüssigen Stickstoff, der das Wachstum der Blätter auf Kosten der Wurzeln fördert.

Wählen und bestimmen Sie den am besten geeigneten Standort
Pflanzen Sie schwarzen Rettich an einem sonnigen, aber nicht zu heißen Standort: Eine südöstliche oder westliche Lage ist ideal, insbesondere in Städten, wo die Hitze stärker ist. Bevorzugen Sie einen offenen Standort, nachdem Sie Blattgemüse angebaut haben: Schwarzer Rettich verträgt keine Konkurrenz durch Hülsenfrüchte oder kürzlich angebaute Kreuzblütler, die die Entwicklung von Bodenkrankheiten begünstigen.
Wichtige Maßnahmen bei der Aussaat für eine schnelle und gleichmäßige Keimung
Um alles richtig zu machen, gibt es keinen Ersatz für die Erfahrung eines erfahrenen Gärtners. Schwarzer Rettich ist nicht anspruchsvoll, aber erfordert Genauigkeit bei der Aussaat.
Abstand, Aussaat, Abdeckung: die Choreografie des Erfolgs
Ziehen Sie eine 1–2 cm tiefe Furche und lassen Sie zwischen den Reihen einen Abstand von 25 cm: So haben die dicken Wurzeln genügend Platz. Säen Sie spärlich, etwa einen Samen alle 3 cm, um das Ausdünnen zu reduzieren. Bedecken Sie die Samen vorsichtig mit feinem Humus und drücken Sie ihn mit der Hand oder einem Schaber leicht an.
Gießen Sie ohne zu übertreiben und mulchen Sie anschließend dünn, damit der Boden immer frisch bleibt
Gießen ist der Schlüssel zum Erfolg! Leichtes Gießen hält den Boden feucht: Vermeiden Sie jedoch Staunässe, da diese zu Wurzelfäule führt. Wenn der Boden gut durchfeuchtet ist, legen Sie eine dünne Schicht Mulch – trockenes Gras, Stroh oder zerkleinerte Blätter – auf, um die Verdunstung zu begrenzen und die Feuchtigkeit um die Samen herum zu erhalten.
Pflege junger schwarzer Radieschen ohne großen Aufwand
Ein paar einfache Maßnahmen ohne großen Aufwand garantieren ein gutes Wachstum der schwarzen Radieschen. Für kräftige Pflanzen ist nur minimale Pflege erforderlich.
Jäten und Ausdünnen: Lassen Sie die Pflanzen atmen
Sobald die jungen Keimlinge zwei echte Blätter haben, dünnen Sie sie aus und lassen Sie nur einen Keimling pro 6–8 cm stehen. Dies ist sehr wichtig, um ein Verkrümmen der Wurzeln und ein Ersticken der Pflanzen zu verhindern. Nutzen Sie dies, um einige unerwünschte Unkräuter zu entfernen, die Ihren Sämlingen unnötig Konkurrenz machen würden.
Feuchtigkeit kontrollieren und vor ersten Angriffen schützen
Beobachten Sie das Wetter: Bei starker Hitze oder Trockenheit sollten Sie von Zeit zu Zeit gießen, am besten abends, ohne den Boden zu überfeuchten. Wenn Sie erste Löcher in den Blättern entdecken, kann ein Insektennetz nützlich sein, obwohl Angriffe zu dieser Zeit in der Regel selten sind.
Genießen Sie das Ergebnis: knackige Radieschen vor Beginn des Herbstes
Die ersten schwarzen Radieschen vor dem Frost zu ernten, ist ein Vergnügen, das Liebhaber von Stadt- und Landgärten gut kennen. Die Fähigkeit, zu beobachten und zum richtigen Zeitpunkt zu ernten, ist der Schlüssel zum Erhalt der Knackigkeit und des Geschmacks.
Warten Sie den richtigen Zeitpunkt für die Ernte ab
Schwarzer Rettich ist etwa 60 bis 70 Tage nach der Aussaat erntereif, also in den meisten Regionen Frankreichs Ende September. Warten Sie, bis die Wurzel gut ausgebildet und prall, matt schwarz oder leicht glänzend ist. Warten Sie nicht zu lange: Eine Wurzel, die zu lange in der Erde bleibt, kann scharf oder faserig werden.
Tipps zur Erhaltung der Frische und Knackigkeit nach der Ernte
Schneiden Sie die Blätter nach der Ernte schnell ab, damit die Wurzel nicht weich wird. Waschen Sie sie vorsichtig, ohne die Haut zu beschädigen. Lagern Sie sie in leicht feuchtem Sand, im Keller oder unten im Kühlschrank, damit sie knackig bleiben und mehrere Wochen lang ohne Geschmacksverlust und Austrocknen haltbar sind.
Säen Sie schwarzen Rettich Anfang August, gießen Sie ihn leicht und mulchen Sie ihn dann dünn: Er wächst schnell und die Wurzeln sind vor dem ersten Frost erntereif. Wenn Sie dieses Wurzelgemüse zur günstigsten Zeit anbauen, werden Sie den Geschmack dieses klassischen Gartengemüses neu entdecken, das Ihren Tisch bereichern wird. Vielleicht wird schwarzer Rettich dieses Jahr bis zum Herbst zum Star Ihres Gemüsegartens?