In den kommenden Nächten werden in der Ostschweiz Sternschnuppen zu sehen sein. Damit die Sternbilder bewundert werden können, werden die Gemeinden die Straßenbeleuchtung ausschalten.
Die kommenden Nächte sind besonders günstig für die Beobachtung des Sternschnuppenregens.
Holen Sie Ihre Teleskope heraus! Denn in der Nacht vom 12. auf den 13. August erreicht der Perseiden-Meteorschauer seinen Höhepunkt. Mehrere Gemeinden in der Romandie schalten die Straßenbeleuchtung teilweise aus, damit ihre Einwohner den Meteoritenschauer bewundern können, der aus dem Sternbild Perseus zu kommen scheint.
In Lausanne beispielsweise werden drei Bereiche abgeschaltet: das Ufer des Lac de Vidi im Parc de Bourges, der Parc de Valence sowie die Uferpromenade des Lac de Souvabelin. Die Stadt wird auch die Beleuchtung historischer Gebäude wie den Palais Rumine, die Kirche Saint-François und das Rathaus ausschalten. Am Dienstagabend ist im Stadion Pierre-de-Coubertin ein Unterhaltungsprogramm geplant. Ab 21:30 Uhr können alle Interessierten kostenlos mit Teleskopen die Sterne beobachten.

„Sorgsamer Umgang mit der biologischen Vielfalt”
„Diese Aktion ermöglicht es, die breite Öffentlichkeit für Fragen der Entwicklung der Straßenbeleuchtung zu sensibilisieren und die Notwendigkeit ihrer Modernisierung zum Schutz der biologischen Vielfalt und der menschlichen Gesundheit zu erklären”, erklärte die Stadtverwaltung am Mittwoch. Die Aktion ist auch Teil des Biodiversitätsplans, dessen Ziel es ist, für die Biodiversität wichtige Lebensräume zu schützen und neue zu schaffen, um die Vielfalt der Arten und Ökosysteme zu gewährleisten.
Ein weiteres Beispiel im Kanton Waadt: In der Region Morges und in den Gemeinden westlich von Lausanne wird in der Nacht vom 11. auf den 12. und vom 12. auf den 13. August eine bestimmte Anzahl von Straßenlaternen ausgeschaltet. Die Stadt Morges präzisiert, dass „aus Sicherheitsgründen die Beleuchtung in der Nähe von Fußgängerüberwegen eingeschaltet bleibt“.