Dieser Trick für Pflastersteine funktioniert wirklich – alles andere ist reine Zeitverschwendung.

Pflastersteine wie neu? Wir testen 5 beliebte Tricks – einige davon sind nur Internet-Legenden. Einer davon ist ein echter Hit.

Dieser Trick für Pflastersteine funktioniert wirklich – alles andere ist reine Zeitverschwendung.
Pflastersteine

Pflastersteine sind ein langlebiges und elegantes Element der Hausumgebung. Leider treten mit der Zeit Flecken, Moos, Flechten und Verfärbungen auf. Im Internet finden sich zwar Dutzende „wundersame” Tricks, aber nicht alle sind wirksam und sicher. Wir prüfen, welche Methoden wirklich funktionieren, wie man sie anwendet und ob sie dem Boden und den Pflanzen im Garten schaden können.

Pflastersteine – langlebig, aber pflegeintensiv

Pflastersteine sind frost-, regen- und stoßfest, verlieren jedoch ohne regelmäßige Pflege ihr Aussehen. Eine Imprägnierung schützt sie vor dem Eindringen von Schmutz, regelmäßiges Kehren und das Einstreuen von Sand in die Fugen verhindern ein Verrutschen der Steine. Die größte Herausforderung sind jedoch hartnäckige Flecken und Flechten – hier sind geeignete Werkzeuge und Mittel erforderlich.

Hausmittel – Fakten und Mythen: Backpulverpaste

Backpulver hat leicht abrasive und alkalische Eigenschaften, wodurch es Fettverschmutzungen und helle Beläge entfernt. Es ist wirksam bei frischen Flecken, jedoch auf großen Flächen unpraktisch. Es ist nicht schädlich für Pflanzen, kann jedoch in größeren Mengen den pH-Wert des Bodens leicht erhöhen.

Cola-ähnliches Getränk zur Reinigung von Pflastersteinen

Die in Cola enthaltene Phosphorsäure löst zwar Rost und einige Ablagerungen, ist jedoch bei der Entfernung von Fettflecken auf Pflastersteinen nur begrenzt wirksam. Die Verwendung auf großen Flächen ist kostspielig und kann dazu führen, dass Zucker in den Boden gelangt, der Insekten anzieht und das Wachstum von Mikroorganismen im Boden beschleunigt.

Spülmittel für die Einfahrt

Spülmittel emulgieren Fette und eignen sich daher gut zur Entfernung von Ölflecken. Sie schäumen jedoch stark und erfordern viel Wasser zum Abspülen. Wenn sie in den Boden gelangen, können sie Pflanzen und Bodenmikroorganismen schädigen, insbesondere bei häufiger Anwendung.

Essig zur Reinigung von Pflastersteinen vor dem Haus

Eine Essiglösung (1:3 mit Wasser) wirkt gegen Moos, Flechten und Unkraut, indem sie die Oberfläche ansäuert. Essig ist wirksam, kann aber bei häufiger Anwendung den pH-Wert des Bodens in der Nähe der Pflastersteine senken, was für einige Pflanzen schädlich ist. Am besten punktuell anwenden.

Dieser Trick für Pflastersteine funktioniert wirklich – alles andere ist reine Zeitverschwendung.
Pflastersteine

Hochdruckreiniger – die beste Methode

Der Hochdruckreiniger entfernt Verschmutzungen mechanisch ohne Chemikalien und schadet somit weder dem Boden noch den Pflanzen. Er reinigt sogar Fugen effektiv, entfernt Moos und tief eingedrungenen Schmutz. Beachten Sie, dass Sie bei altem Pflaster keinen zu hohen Druck verwenden sollten, da dies die Oberfläche beschädigen oder den Sand aus den Fugen auswaschen kann.

Auswirkungen der Reinigungsmethoden auf den Garten

  • Sicher für Pflanzen: Hochdruckreiniger, Backpulver in moderaten Mengen.
  • Potenziell schädlich: häufige Verwendung von Essig (versauert den Boden), Reinigungsmittel (können die Mikroflora zerstören), Cola (Zucker und Säuren beeinträchtigen das biologische Gleichgewicht).
  • Es ist zu beachten, dass chemische Mittel immer punktuell und in minimalen Mengen verwendet werden sollten.

Zusammenfassung – was soll man wählen?

Für die laufende Reinigung eignet sich am besten eine Hochdruckreinigung – schnell, effektiv und umweltfreundlich. Hausmittel können bei der Entfernung einzelner Flecken helfen, sollten jedoch mit Vorsicht verwendet werden, um die Pflanzen nicht zu schädigen. Regelmäßiges Kehren, Imprägnieren und Kontrollieren der Fugen sorgen dafür, dass Pflastersteine viele Jahre lang wie neu aussehen.

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