Während der Reifezeit benötigen Pfeffer besonders viel Phosphor und Kalium.

Der Anbau von Pfeffer ist recht anspruchsvoll, aber es lohnt sich auf jeden Fall, etwas Zeit in die Pflege zu investieren, um später eine reichhaltige Ernte genießen zu können. Womit und wie oft sollte man Pfeffer im August düngen?
Paprika ist sehr anspruchsvoll in Bezug auf die Ernährung. Er bevorzugt fruchtbaren und humusreichen Boden. Außerdem muss er von Anfang an, unmittelbar nach dem Umpflanzen der Setzlinge in den Boden, gedüngt werden. In dieser Phase ist es am besten, etwas Kompost – frisch oder granuliert – unter die Wurzeln zu streuen. In der Regel wird Paprika einmal pro Woche gedüngt. Welche Präparate sollten vor der Ernte verwendet werden?
Hausgemachter Dünger für Paprika. Welche Nährstoffe brauchen Gemüse jetzt?
Im Sommer sollte man Paprika besonders viel Aufmerksamkeit schenken. Es ist sehr wichtig, regelmäßig zu gießen. Wenn wir Gemüse in Töpfen anbauen, müssen sie alle 1-2 Tage gegossen werden, bei hohen Temperaturen sogar täglich. Paprika, die im Boden angebaut wird, kann alle 3 Tage gegossen werden. Während der Reifezeit benötigen Gemüse besonders viel Kalium. Dieser Stoff reguliert den Wasserhaushalt der Pflanzen und beeinflusst die Aktivität der Enzyme, die am Reifeprozess beteiligt sind. Dank ihm verfärbt sich Paprika schneller von grün zu rot (oder einer anderen Endfarbe), da Kalium den Transport von Zucker und Farbstoffen in die Frucht fördert. Außerdem erleichtert dieses Element die Synthese von Zuckern und verbessert so den Geschmack des Gemüses. Dank ihm wird der Paprika süßer und aromatischer.
Gleichzeitig verbessert Kalium die Festigkeit der Früchte und ihre Haltbarkeit nach der Ernte. Es ist auch erwähnenswert, dass Pflanzen, die gut mit Kalium versorgt sind, Trockenheit und Temperaturschwankungen besser vertragen, wodurch sie sich kontinuierlich entwickeln und ohne Störungen reifen können. Kalium trägt auch zur gleichmäßigen Entwicklung der Paprika bei. Bei einem Mangel können Deformationen auftreten, die Früchte werden kleiner oder reifen verspätet.
Der zweite Bestandteil, den die Pflanzen in dieser Phase benötigen, ist Phosphor. Dieser Stoff fördert die Entwicklung des Wurzelsystems und erleichtert so die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen durch die Paprika. Dies wirkt sich indirekt auf die Reifung der Früchte aus. Darüber hinaus erhöht Phosphor die Effizienz der Photosynthese und die Energieproduktion, fördert die Bildung einer größeren Anzahl von Paprikaschoten besserer Qualität und beeinflusst deren gleichmäßige Reifung.
Die aktuellen Empfehlungen für die Düngung von Paprika entsprechen denen für Tomaten. Daher sollten keine Präparate mit hohem Stickstoffgehalt verwendet werden, da dieser Stoff ein intensives Wachstum der Blätter und Triebe fördert. In der Reifephase der Paprika ist dies unerwünscht, da die Pflanze ihre Energie auf die Früchte und nicht auf neue Blätter konzentrieren sollte.
Womit soll man Paprika im August düngen?
Die Düngung mit Kalium und Phosphor ist besonders wichtig für Paprika, die in Töpfen wachsen, da sie nur über eine begrenzte Menge an Erde und damit auch nur über eine begrenzte Menge an Nährstoffen verfügen. Ein Mangel daran zeigt sich oft darin, dass die Paprikaschoten hauptsächlich im unteren Teil der Pflanze wachsen und im oberen Teil gar keine zu finden sind. Eine weitere Ursache für dieses Phänomen kann ein Problem mit der Bestäubung sein. In einer solchen Situation kann ein spezielles Präparat mit Bor verwendet werden, das die Fruchtbildung der Paprika erleichtert. Am besten wird es in Form einer Sprühflüssigkeit angewendet. Alternativ können die Blüten auch von Hand bestäubt werden.
Die Wende zwischen Juli und August ist eine der wichtigsten Phasen im Anbau von Paprika. An den meisten Sträuchern sind bereits Früchte zu sehen. Wenn man jedoch zu diesem Zeitpunkt die Düngung vernachlässigt, kann es passieren, dass sich keine oder nur wenige Früchte bilden. Für den Hausgebrauch verwenden Sie am besten natürliche Düngemittel für Paprika. So können Sie sicher sein, dass sie keine schädlichen Substanzen enthalten. Welche Mischungen eignen sich am besten?

- Dünger aus Beinwell – Der Mist dieser Pflanze ist eine wertvolle Kaliumquelle. Beinwell wächst auf Feldern, in Parks und auf landwirtschaftlichen Brachflächen. Zur Herstellung des Düngers gießen wir ein Kilogramm Beinwell mit 10 Litern Wasser auf. Am besten geben wir alles in einen Plastikfass oder Eimer und lassen es 2-3 Wochen an einem schattigen Ort stehen. Alle 2 Tage rühren wir den Dünger um. Wenn die Mischung fertig ist, gießen wir sie in einem Verhältnis von 1:5 mit Wasser verdünnt über die Pflanzen.
- Dünger aus dem Wasser nach dem Kochen von Kartoffeln oder Eiern – Als hausgemachter Dünger für Paprika eignet sich hervorragend das Wasser, in dem Kartoffeln oder Eier gekocht wurden. Es enthält viel Kalium und Phosphor, also genau die Nährstoffe, die in dieser Phase benötigt werden. Die Pflanzen können gegossen werden, sobald das Wasser abgekühlt ist. Denken Sie daran, dass das Wasser keine Gewürze, einschließlich Salz, enthalten darf.
- Dünger aus Zwiebelschalen – Zur Herstellung eines natürlichen und kostenlosen Düngers für Paprika eignen sich auch Zwiebelschalen. Es reicht aus, die Schalen von 3-4 Zwiebeln mit einem Liter heißem Wasser zu übergießen. Die Mischung abdecken und 24 Stunden an einem schattigen und kühlen Ort stehen lassen. Am Ende die Lösung abseihen. Dünger aus Zwiebelschalen enthält Kalium, Kalzium, Eisen, Magnesium und Antioxidantien.
Denken Sie daran, dass reife Paprika nach und nach geerntet werden sollten. Dadurch bildet die Pflanze neue Blütenknospen und setzt Früchte an. Paprika trägt bei günstigen Wetterbedingungen in der Regel bis Ende September Früchte.