Pflanzen im Garten: Freunde oder Feinde der Zecken?
Gärtnern ist für viele ein beliebtes Hobby, aber manchmal kommen ungebetene Gäste wie Zecken in den Garten. Diese kleinen Tiere können Krankheiten übertragen und stellen sowohl für Menschen als auch für Tiere eine Gefahr dar. Daher ist es hilfreich zu wissen, welche Pflanzen Zecken abschrecken und welche sie anziehen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihren Garten so gestalten können, dass Zeckenbisse möglichst vermieden werden.
Pflanzen, die Zecken abschrecken
Es gibt viele Pflanzen, die Zecken abschrecken. Zum Beispiel Rosmarin, Wermut und Lavendel. Diese beliebten Pflanzen verströmen Düfte, die Zecken nicht mögen, sodass sie seltener in Ihrem Garten auftauchen.
Wenn Sie diese Pflanzen in die Gestaltung Ihres Gartens einbeziehen, schaffen Sie nicht nur einen angenehmen Duft und eine gemütliche Atmosphäre, sondern auch einen natürlichen Schutz vor Zecken. Außerdem sind sie pflegeleicht, was sowohl Anfängern als auch erfahrenen Gärtnern gefallen wird.
Pflanzen, die Zecken anziehen
Auf der anderen Seite gibt es Pflanzen, die, obwohl sie dies nicht beabsichtigen, mehr Zecken in Ihren Garten locken. Ein gutes Beispiel dafür ist der Samtbaum (Rhus typhina). Dieser Baum zieht verschiedene Tiere an, darunter Weißwedelhirsche, die oft Träger der gefährlichen Schwarzfußzecken (auch bekannt als Hirschmilben).
Der Lackbaum stammt aus Nordamerika und ist bekannt für sein schnelles Wachstum und sein schönes Aussehen. Er wächst entlang von Straßen, Flüssen, Bächen und Waldrändern und bringt im Frühjahr sowohl leuchtend weiße Blüten als auch rote Früchte hervor. Im Herbst färben sich die Blätter in schönen Gelb-, Orange- und Rottönen.
Wie sich Zecken verhalten und wer ihre Wirte sind
Zecken fühlen sich in hohem Gras am wohlsten, wo sie Passanten leicht finden können. Sie können auch durch Tiere wie Rehe in Ihren Garten gelangen. Rehe werden vom Samtbaum angezogen, weil er ihnen im Winter als zusätzliche Nahrungsquelle dient.
Neben Rehen ziehen Samtbaum auch andere Tiere an, wie Singvögel, Schmetterlinge, Truthähne und Tauben. Obwohl diese Tiere an sich kein Grund zur Sorge sind, können sie dazu beitragen, Zecken an neue Orte zu übertragen.

Tipps für Gärtner
Sind Sie besorgt über Zecken in Ihrem Garten? Dann sollten Sie besser keinen Samtbaum pflanzen, insbesondere wenn Sie bereits mit Zeckenproblemen zu kämpfen haben. Indem Sie Pflanzen meiden, die Rehe anziehen, können Sie die Wahrscheinlichkeit von Zeckenbissen verringern und Schutz vor Tieren gewährleisten.
Velvetbushes wachsen gut in den USDA-Winterhärtezonen 3 bis 9, sind aber aufgrund ihrer schnellen Ausbreitung weniger für kleine Gärten oder Höfe geeignet. Wählen Sie daher bewusst Pflanzen, die für Rehe weniger interessant sind, und schaffen Sie so mit der richtigen Bewässerungstechnik einen sichereren Außenbereich.
Es schadet auch nicht, nach anderen Pflanzen zu suchen, die Rehe anziehen, um Ihren Garten noch besser vor Pflanzenschädlingen zu schützen. Wenn Sie sich überlegen, welche Pflanzen Sie in welcher Ecke Ihres Gartens pflanzen möchten, werden Sie nicht nur ein schönes Erscheinungsbild genießen, sondern sich auch vor lästigen Milben schützen. Möchten Sie weitere nützliche Tipps zum Thema Gartenarbeit und Inspiration erhalten? Abonnieren Sie unseren Newsletter mit vielen Tipps und Ideen zum Selbermachen.